2019-2023 NanoCare 4.0 – Anwendungssichere Materialinnovationen
Derzeit stehen die Entwicklung und die Produktion neuer Materialien vor einschneidenden Veränderungen. Neue Wege der Materialentwicklung beziehen die virtuelle Materialentwicklung mit einem rechnergestützten Design ein, nutzen verstärkt digitale Daten für Modellierung und Simulation und unterstützen die Erforschung neuer Stoffklassen. Deshalb sind die Sicherheitsaspekte bereits frühzeitig im Entwicklungsstadium und im gesamten Lebenszyklus des Materials zu berücksichtigen. Um diesen Ansprüchen von Industrie und Verbraucherinnen und Verbrauchern gerecht zu werden, werden in der Fördermaßnahme NanoCare4.0 nicht nur Nanomaterialien, sondern alle innovativen Werkstoffe untersucht, die im Verdacht stehen, umwelt- oder gesundheitsschädigende Wirkung zu haben.
2014-2018: NanoCare 2
Die zweite Fördermaßnahme NanoCare war Bestandteil des Rahmenprogramms "Vom Material zur Innovation". Im Rahmen verschiedener Projektaktivitäten wurden der sichere Umgang mit synthetischen Nanomaterialien und die Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Fördermaßnahme lag auf der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich, der Einbindung von Beiträgen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) sowie der Verwertung der Projektergebnisse in Deutschland.
2013 – 2019 ERA-Net SIINN - Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology
Mit dem Instrument European Research Area Network – kurz ERA-Net – fördert die EU-Kommission die Zusammenarbeit und Koordination zwischen nationalen und regionalen Förderprogrammen. Das ERA-NET SIINN Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology förderte den sicheren und schnellen Transfer von Europäischen Forschungsergebnissen der Nanowissenschaften und Nanotechnologien in industrielle Anwendungen. ERA-NET SIINN war eine Initiative von 19 Partnern aus 14 Ländern und 3 Regionen. Als Drittstaaten haben sich Israel, die Schweiz und die USA an den Ausschreibungen beteiligt.
2009-2014 NanoNature - Nanotechnologien für den Umweltschutz - Nutzen und Auswirkungen
Ziel der Fördermaßnahme NanoNature im Rahmen des Programms WING – Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft war es, potenzielle Marktsegmente für Nanomaterialien im Umweltbereich in Deutschland zu stärken und den Export von umweltrelevanten Materialien und Technologien auszubauen. Weiterhin sollten systematisch der Eintrag, die Verteilung, der Verbleib und die Wirkung von synthetischen Nanopartikeln und Nanomaterialien in der Umwelt erforscht und angepasste Messmethoden entwickelt werden
2009-2014 NanoCare – Auswirkungen synthetischer Nanomaterialien auf den Menschen
Ziel der Fördermaßnahme NanoCare im Rahmen des Programms WING – Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft war es, die humantoxikologischen Aus- und Wechselwirkungen bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von synthetischen Nanomaterialien systematisch weiter zu erforschen. Dazu sollten externe bzw. interne Expositionen quantifiziert, materialspezifische ausschlaggebende Parameter für die Toxizität bestimmt und Wirkmechanismen ermittelt werden, um entlang des Lebenszyklus der Nanomaterialien eventuelle toxische Wirkungen auf den Menschen nachzuweisen und vorherzusagen.
2008-2014: Inno.CNT - Innovationsallianz Carbon Nanotubes
In einem Wissenschaftsbündnis mit über 90 Partnern aus Forschung und Industrie hat die Initiative Inno.CNT die Entwicklung von Carbon Nanotubes (CNT) konsequent voran getrieben. Die winzigen Kohlenstoffnanoröhren haben das Potenzial, der Werkstofftechnologie völlig neue Dimensionen zu eröffnen, und bringen eine einzigartige Qualität in zahlreiche Produkte und Anwendungen.